„Sport in Neuem Licht“: Beleuchtete Laufstrecke soll kommen

Verknüpfung mit Projekt „Weg des Wassers“

Die Herausforderung einer nachhaltigen Zukunftsplanung eint Mendener Verwaltung und Politik. Die Erstfinanzierung von Projekten ist dabei mitunter nicht mal die komplizierteste Hürde. Das zeigt der Plan zur Errichtung einer beleuchteten Laufstrecke zwischen den Bahnhöfen Menden und Bösperde. Das Projekt „Sport in Neuem Licht“ bleibt auch mit 90-Prozent-Anschubfinanzierung aus Fördertöpfen eine Herausforderung.

CDU, FDP und SPD werden sich ihr gern und verantwortungsbewusst stellen.

Erst die Verknüpfung mit dem Projekt „Weg des Wassers“ wird der Motor sein, um die vielen offenen Fragen und Unsicherheiten des Themas „Laufstrecke“ zu beseitigen und ein dann endlich rundum schlüssiges Konzept verfolgen zu können.

Konkret zu arbeiten ist an folgenden Punkten:

• Nachdem die Verwaltung eingeräumt hatte, dass vorherige Drucksachen zu Irritationen geführt hätten, sind nun ein zielgerichtetes Abarbeiten der Gespräche mit potenziellen Nutzern und ein Transfer noch zu konkretisierender Ideen in einen umsetzbaren Status gefragt.
• Die Stadtwerke werden die Anforderungen an den Umweltschutz (Vermeidung von Lichtverschmutzung unter Einbindung der heimischen und weltweit geschätzten Lichtspezialisten) und kluges Energiemanagement verantwortungsvoll vorantreiben.
• Die Politik muss nicht nur diese Fragen des Umweltschutzes begleiten. Die kaum zu lösende Aufgabe, vor allem die Bereiche am Hundeplatz, im Wäldchen zwischen den Tennisvereinen und kurz vor dem Bahnhof Bösperde am späten Nachmittag und Abend mit smartem Licht in sichere Orte für Sportler und sonstige Nutzer zu verwandeln, wird viel Planungsarbeit binden.
• Zumindest den nicht zu weit entfernten Mendener Schulen sowie den Kinder- und Jugendtreffs, die von der Verwaltung als potenzielle Nutzer genannt werden, ist Unterstützung in sicherlich relevanten Fragen (der Weg zur Sportstätte und damit Verantwortung, Aufsicht und Haftung) anzubieten.
• Die von der Verwaltung geplante offensive Vermarktung der Strecke als Freizeitsportangebot gilt es durch Grundlagenarbeit gezielt zu unterstützen, zu ergänzen und damit letztlich zu einem Erfolg zu führen.
• All dies geschieht vor dem Hintergrund, dass von der Stadt Menden eben nicht nur 45.000 Euro für die Schaffung dieses Projektes beizusteuern sind. Jahr für Jahr werden die Instandhaltung und Kontrolle der Sportinseln sowie der Beleuchtung laut Verwaltung Kosten von 15.000 Euro verursachen. Das ist ein Einsatz von Geldmitteln, der einen Erfolg dieses Angebots in einem gerade in Dämmerung und Dunkelheit auch weiterhin hochproblematischen Bereich zur Pflicht macht. Und es ist ein finanzielles Engagement, das es noch nach unten zu korrigieren gilt!

Es ist also noch viel zu tun. Unsere drei Fraktionen von CDU, FDP und SPD werden dazu immer wieder Meinungsbilder der organisierten und unorganisierten Sportler einholen.

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