Menden als Wirtschaftsstandort mit Zukunft
Unsere Stadt verfügt über eine vielfältige Wirtschaftsstruktur mit starken mittelständischen Betrieben, innovativem Handwerk und traditionsreichen Industrieunternehmen. Diese Strukturen, die die Lebensgrundlage unserer Stadt sind, gilt es zu erhalten und zu fördern. Das neu erschlossene Gewerbegebiet Hämmer spielt hier eine wichtige Rolle, um es innovativen Unternehmen zu ermöglichen, in den Standort Menden zu investieren und vor Ort hochwertige und zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen. Zu einer effektiven kommunalen Wirtschaftspolitik gehören zudem eine kluge Einzelhandels- und Innenstadtentwicklung.
Hämmer: Ein Standort mit Perspektive
Auf einer Fläche von rund 250.000 Quadratmetern entsteht in Menden ein Gewerbegebiet mit besonderer Bedeutung – sowohl für unsere Stadt als auch für die gesamte Region zwischen Ruhrgebiet und Sauerland. Als einziges Gewerbegebiet dieser Größenordnung in der Umgebung bietet es enormes Potenzial für wirtschaftliches Wachstum, Innovationskraft und die Schaffung zukunftssicherer Arbeitsplätze. Dieses Areal stellt eine echte Chance für die wirtschaftliche Weiterentwicklung Mendens dar. Anders als in vielen Städten des Ruhrgebiets ist in Menden attraktiver Wohnraum nach wie vor bezahlbar. In Kombination mit der zentralen Lage zwischen bedeutenden Ballungsräumen ergibt sich daraus ein idealer Standort für Unternehmen unterschiedlichster Branchen – von der Industrie über das Handwerk bis hin zu modernen Dienstleistungsunternehmen.
Wirtschaftsförderung als Schlüssel zum Erfolg
Um das volle Potenzial dieses Gewerbegebietes auszuschöpfen, ist eine leistungsstarke und strategisch aufgestellte Wirtschaftsförderung unerlässlich. Die WSG (Wirtschaftsförderung Stadt Menden) muss hier eine zentrale Rolle einnehmen. Ihre Aufgaben werden darin bestehen, aktive Netzwerkverbindungen aufzubauen, als Ansprechpartnerin für Unternehmen zu agieren und neue Betriebe kompetent zu begleiten – von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Ansiedlung. Die WSG soll sich als moderner Dienstleister verstehen: Sie hilft bei der Gewerbeanmeldung, unterstützt bei der Suche nach geeigneten Produktionsstätten oder Büroräumen und steht Unternehmen in allen Fragen rund um die Standortentwicklung zur Seite. Ziel ist es, die WSG so aufzustellen, dass sie als verlässlicher Partner für bestehende und neue Betriebe in Menden wahrgenommen wird.
Qualität statt Quantität
Die Vermarktung des neuen Gewerbegebietes muss wieder an Dynamik gewinnen – jedoch ohne Abstriche bei der Qualität der ansiedelnden Unternehmen. Es gilt, gezielt solche Betriebe anzusprechen, die mit ihren Produkten, Dienstleistungen und ihrer Unternehmenskultur zum Standort Menden passen und langfristig zur wirtschaftlichen Stärke unserer Stadt beitragen.
Die Marke Menden stärken und sichtbar machen
Parallel zur wirtschaftlichen Entwicklung ist auch das Stadtmarketing gefordert. Die eingeführte „Marke Menden“ muss mit Leben gefüllt und weiterentwickelt werden. Menden hat viel zu bieten: Eingebettet in eine reizvolle Natur, mit einem aktiven Vereinsleben, einer hervorragenden Schullandschaft, starkem sozialen Zusammenhalt und – nicht zuletzt – bezahlbarem Wohnraum bietet die Stadt eine hohe Lebensqualität. Diese Qualitäten müssen offensiv kommuniziert werden – sowohl innerhalb als auch über die Grenzen der Region hinaus. Ziel muss es sein, Menden als attraktiven Lebens- und Arbeitsstandort bekannter zu machen und sich im Wettbewerb mit größeren Städten erfolgreich zu positionieren.
Gemeinsam die Zukunft gestalten
Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing sind keine voneinander getrennten Aufgabenbereiche, sondern greifen ineinander. Nur durch ein abgestimmtes Vorgehen kann es gelingen, Menden langfristig als starken Wirtschaftsstandort mit hoher Lebensqualität zu etablieren. Wir stehen bereit, diesen Weg gemeinsam zu gehen – mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit, Innovationsfreude und regionaler Verbundenheit.
Innenstadtentwicklung als Kernaufgabe der Wirtschaftsförderung
Unsere Mendener Innenstadt hat viele Potenziale, steht aber wie die meisten Städte Deutschlands unter großem Transformationsdruck: Unsere Innenstadt hat mit den Herausforderungen des Strukturwandels im Einzelhandel zu kämpfen, vor allem dem Zuwachs des Online-Handels, dem demografischen Wandel, sich ändernden Wünschen und Bedürfnissen der Bevölkerung und der Besucher. Diese Entwicklungen beschleunigen die Veränderungsprozesse in unserer Innenstadt, wovon Einzelhandel, aber auch Gastronomie, Bürostandorte und die Immobilienwirtschaft stark betroffen sind. Ein Umdenken und Umlenken in der Innenstadtentwicklung sind unumgänglich. Eine lebendige Innenstadt ist ein wesentlicher Faktor dafür, dass unsere Stadt insgesamt lebens- und liebenswert bleibt. Die Attraktivität unserer Innenstadt ist ein Standortfaktor und spiegelt die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt wider. Die Innenstadt übernimmt für die Menschen in unserer Stadt nicht nur eine wichtige Versorgungsfunktion, sondern auch weitere Zentrumsaufgaben beispielsweise als Kommunikationsort und Treffpunkt. Die Innenstadt ist das „Herz“ unserer Stadt und ein Standortfaktor, daher legt die CDU den Fokus darauf, dass unsere Innenstadt in den nächsten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt wird. Dieses gilt selbstverständlich gleichermaßen für die Stadtteilzentren. Ziel ist, eine neue strategische und zukunftsfähige Ausrichtung für die Mendener Innenstadt und die Stadtteilzentren zu entwickeln. Es gilt konkrete, langfristig wirksame Lösungen mit den zu beteiligenden Akteuren für eine Vielzahl von Herausforderungen und Aufgaben zu entwickeln.
Das Handwerk stärker in den Fokus nehmen
Das Handwerk ist eine der stärksten und wichtigsten Säulen der Mendener Wirtschaft. Auch wenn es gewerktechnische Unterschiede gibt, berichtet die Handwerkerschaft zunehmend über eine verschlechterte Konjunktur. Die Stimmung in der Wirtschaftsregion Südwestfalen ist von Stagnation und negativen Erwartungen geprägt, wie der Konjunkturbericht aus Herbst 2024 verdeutlicht. Neben hohen Energiekosten ist das Handwerk vor allem durch den zunehmenden Fachkräftemangel belastet. Laut Zentralverband des Handwerks (ZDH) fehlen bundesweit etwa 113.000 Handwerker und rund 20.000 Auszubildende. Das Ziel der CDU Menden ist es, in einen engen und regelmäßigen Austausch mit den heimischen Handwerksbetrieben zu treten. Denn nur durch den direkten Dialog verschaffen wir uns ein realistisches Lagebild über die aktuelle Situation unserer Handwerksbetriebe und können Lösungsansätze für geeignete Unterstützung entwickeln. Insgesamt geht es darum, die Bedeutung des Handwerks für unsere Stadt hervorzuheben und als CDU Menden dazu beizutragen, durch konkrete Maßnahmen die Rahmenbedingungen für das Mendener Handwerk zu verbessern und dem Handwerk die notwendige Wertschätzung entgegen zu bringen. Als konkrete Maßnahmen stellen wir uns eine engere Zusammenarbeit der Verwaltung mit der Kreishandwerkerschaft vor. Zudem fordern wir einen zentralen Ansprechpartner in der Verwaltung für das Handwerk vor Ort. Außerdem soll ein neu initiierter „Mendener Handwerkstag“ in Kooperation mit den Schulen für mehr Begeisterung unter jungen Menschen für das Handwerk sorgen. Die städtische Homepage sollte zudem Informationen über zum Beispiel die Meisterprämie bereithalten um auch den Weg der Ausbildung entsprechend zu würdigen. Von einem bürgernahen und kundenorientierten Dienstleistungsangebot der Stadtverwaltung Menden mit klaren Ansprechpartnern und kurzen Wartezeiten kann die Stadt Menden, auch im Handwerk, punkten und eine Atmosphäre schaffen, in dem sich auch kleine Handwerksbetriebe in unserer Hönnestadt wertgeschätzt fühlen.